Aber nicht jeden. Zum sogenannten „Executive“-Programm werden nur Regierungsangehörige und Notenbanker eingeladen.
Vom 26. bis 28. November treffen sich in Singapur wichtige Leute. Erfahrene Zentralbanker, Anleger von Staatsfonds und Beamte der Finanzministerien werden die Teilnehmer sein. Wie der Goldmarkt funktioniert, dies soll vermittelt werden. Die Veranstaltung hat folgende Themen: Grundlagen der Goldnachfrage und des Goldangebots, Fallstudien zum Management von Goldreserven in der Praxis, Goldmarktoperationen und Buchhaltung.
Interessant ist dabei wohl der letzte Punkt, denn Regierungen und Zentralbanken halten ihre Goldmarktoperationen und die Goldreservenbuchhaltung geheim. Da kommt man auf den Gedanken, dass die Beteiligung von Regierungen und Zentralbanken am Goldmarkt doch intensiver ist, als suggeriert wird.
Laut dem World Gold Council ist das Ziel „die Nachfrage nach Gold zu stimulieren und aufrechtzuerhalten, die Führungsposition der Branche zu übernehmen und die globale Autorität auf dem Goldmarkt zu sein“. Für gewöhnliche Goldinvestoren wären die Tage in Singapur und die Geheimnisse des Zentralbankgeheimdienstes sicher auch sehr interessant. Einmal Mäuschen spielen wäre schön.
Das World Gold Council wurde 1987 von Goldbergbauunternehmen gegründet, ist eine gemeinnützige Vereinigung und besitzt heute Büros an weltweit sieben Standorten. Firmensitz ist London. Das Gold fasziniert heute genauso wie vor Tausenden von Jahren die Menschheit. Nicht minder faszinierend sind die Unternehmen, die sich um die Produktion des wertvollen Edelmetalls kümmern, wie etwa Caledonia Mining oder Osisko Gold Royalties.
Caledonia Mining- https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298338– erfreut seine Aktionäre, übrigens seit 2014, gerade wieder mit der vierteljährlichen Dividendenauszahlung. Denn Caledonias Blanket-Goldmine in Simbabwe produziert Gold und das erfolgreich. Von in 2018 geschätzten 55.000 bis 59.000 Unzen Gold soll die Produktion bis 2021 auf rund 80.000 Unzen jährlich ansteigen. Mit derzeit 49 Prozent und vielleicht bald 64 Prozent ist das Unternehmen an der Mine beteiligt.
Ebenfalls seit 2014 ist Osisko Gold Royalties- https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298466– erfolgreich im Goldgeschäft, wobei das Geschäftsmodell sich auf Beteiligungen an Goldprojekten bezieht. Mit den Lizenzgebühren (Royalties), Edelmetallabnahmen und Streams läuft der Betrieb bestens. Zum Portfolio gehören Beteiligungen an der Malartic-Mine, an Falco Resources oder an Barkerville Gold Mines.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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