Eine Studie des US-amerikanischen Department of Energy’s Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) hat ergeben, dass die Installationskosten für Kleinanlagen im Endkundenbereich in Deutschland deutlich günstiger sind, als in den USA. Grund hierfür, so die Studie, seien vor allem niedrigere »weiche Kosten«, wie Kundenwerbung, schnellere Installation, Genehmigungsgebühren sowie die Umsatzsteuer auf Solaranlagen. Mit Hilfe von Umfragen unter deutschen und amerikanischen Installateuren fanden die Forscher heraus, dass die Kosten für private Kleinanlagen jenseits der Materialpreise im Jahr 2011 in Deutschland um rund 2,7 Dollar (umgerechnet 2,01 Euro) pro Watt geringer waren, als in den USA. Den Forschern zufolge ist der US-Markt weiterhin stark fragmentiert. Unterschiedliche Regelungen gebe es von Bundesstaat zu Bundesstaat, teils auch von Stadt zu Stadt. Das erschwere die Kostensenkung. Transparentere und einfachere Förderprogramme würden hier helfen, schlussfolgert die Studie.
Neckermann New Energy, plant in USA erste Solarparks in Südkalifornien mit amerikanischer Qualitätstechnik und deutscher Ingenieurtechnik.
2013-02-14