Studie belegt Vorteile von dezentralen Photovoltaik-Anlagen und ,,intelligenten“ Stromspeichersystemen für eine umweltorientierte Energiewirtschaft.
Im März 2013 veröffentlichte das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) seine „Speicherstudie 2013“. Die Untersuchung war vom Bundesverband Solarwirtschaft e. V. beauftragt worden und fand zunächst vor allem bei ökologisch orientierten Unternehmen Resonanz. Ihr Ziel bestand darin, das volkswirtschaftliche und ökologische Potenzial von dezentral betriebenen Photovoltaik-Anlagen und Solarstromspeichern nachzuweisen sowie Argumente für die öffentliche Förderung von Investitionen in diese Energiesysteme zu erbringen. Die Ergebnisse der Freiburger Wissenschaftler bestätigten umfassend, dass privat betriebene Solaranlagen in Kombination mit „intelligenten“ Stromspeichersystemen einen wesentlichen Beitrag zur Netzentlastung, zur Förderung regenerativer Energien sowie zur Reduktion der Verbraucher-Belastungen durch die EEG-Umlage und hohe Energiepreise leisten können. Von einer dezentralen Energiegewinnung aus Solaranlagen profitieren so nicht nur die Betreiber der Systeme, sondern alle Stromabnehmer und die Energiewirtschaft.
Die schwäbische Energiefreiheit GmbH sieht ihr Geschäftskonzept und ihre Unternehmensstrategie durch die „Speicherstudie 2013“ vollauf bestätigt. Unser Produktportfolio wendet sich an Kunden, die sich für ihr Sanierungs- oder Bauprojekt energieeffiziente und ökologisch relevante Alternativen durch innovative Bau-, Heiz- und Umwelttechnik wünschen. Unsere langfristige unternehmerische Vision besteht in der Möglichkeit der Energiefreiheit für alle Menschen und damit der Unabhängigkeit von den Energiequellen- und Preisdiktaten der großen Energiekonzerne.
Netzdienlicher Betrieb von dezentralen Batteriestromspeichern fördert Öko-Energie
Die Modellrechnungen der Fraunhofer-Experten für die „Speicherstudie 2013“ basieren darauf, dass ein netzdienlicher Betrieb von dezentralen Photovoltaikanlagen und Solarstromspeichern durch die Minimierung der Einspeiseleistung in die öffentlichen Netze bei Maximierung des Verbrauchs an Eigenstrom erzielt wird. Die Einspeisespitzen aus Solaranlagen lassen sich hierdurch um bis zu 40 Prozent vermindern, eine Reduktion im gleichen Umfang ergibt sich aus einer zeitlich auf die Kapazitäten der kommunalen Netze abgestimmten Einspeisung des Sonnenstroms. Dezentrale Solarstromspeicher steigern damit die Netzkapazitäten für die Aufnahme von Ökostrom: Eine 40-prozentige Reduktion der Einspeisespitzen für Solarstrom ermöglicht beispielsweise die Integration von 66 Prozent mehr ebenfalls netzdienlich betriebenen Solaranlagen. Weitere Potentiale für regenerative Energien ergeben sich aus der Spannungsoptimierung innerhalb der kommunalen Netze durch die dezentralen Stromspeichersysteme.
Aus Sicht der Wissenschaftler sind dezentrale Photovoltaik-Anlagen und Solarstromspeicher perspektivisch in der Lage, auch weitere systemrelevante Funktionen zu erfüllen, die bisher herkömmlichen Kraftwerken vorbehalten sind, so etwa die Kompensation von Stromausfällen oder die Reduktion der kostenintensiven Kaltreserve. Nicht nur die Betreiber von Solaranlagen, sondern alle Stromverbraucher profitieren von der Reduktion der EEG-Umlage durch die Reduktion der öffentlich geförderten Solarstrom-Menge zugunsten des kostenneutralen Eigenstrom-Verbrauchs. Eine öffentliche Förderung von Photovoltaik-Anlagen und dezentraler Speichertechnik, aber auch nachgelagerter Investitionen, beispielsweise für energieeffiziente Strom- oder Wärmepumpenheizungen, würde helfen, ein umwelt- und verbraucherfreundliches „Energiemodell der Zukunft“ als wesentlichen Bestandteil der Energiewende zu etablieren.
Politische Brisanz angesichts der Nachtspeicher-Entscheidung des Bundestages
Politische Brisanz gewinnt die „Speicherstudie 2013“ durch die Entscheidung des Bundestages vom vergangenen Freitag, das Verbot von Nachtspeicherheizungen ab 2019 aufzuheben. Die Abschaltung der veralteten und klimafeindlichen Systeme war ursprünglich durch die große Koalition beschlossen worden und wurde jetzt durch die Stimmen der Regierungsparteien ausgehebelt. CDU/CSU und FDP bedienen damit sehr offensichtlich die Wünsche der Energiekonzerne: RWE und EnBW arbeiten derzeit daran, die rund 1,5 Millionen Nachtspeicheröfen in Deutschland als Zwischenspeicher für Ökostrom aus Windparks einzusetzen, da alternative Speicher-Medien für regenerative Energien derzeit nicht zur Verfügung stünden. Der Rückgriff auf die überlebte Technik soll jetzt nicht nur helfen, die Forschungs- und Entwicklungs-Investitionen der Konzerne zu minimieren, sondern sie auch dabei unterstützen, ihr Preis- und Energiequellen-Monopol zu sichern.
Energiefreiheit – durch Photovoltaik und innovative Lösungen für Bauen, Wohnen, Heizen
Im Konzept der Energiefreiheit GmbH spielen Photovoltaik-Anlagen und „intelligente“ Solarstromspeicher eine zentrale Rolle. Für private Kunden sind sie eine optimale und finanziell erschwingliche Lösung für weitgehend energieautarkes Wohnen. Alle Energiefreiheit-Produkte lassen sich hervorragend mit einer dezentralen Energieversorgung durch Sonnenstrom verbinden. Derzeit haben wir dafür unter anderem das Aktive Energiehaus als zeitgemäße Kombination von traditioneller Baukunst und innovativer Technik sowie die evolutionären Infrarotheizsysteme des schwäbischen Herstellers REDPUR im Programm.
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