Die Kunden der SAM AG befürchten nun zu Recht, dass ihre Gelder bedroht sind. Viele Kunden der SAM AG stellen sich nun die Frage, weshalb eine rechtliche Vertretung neben dem ohnehin durchzuführenden Liquidationsverfahren notwendig ist. Die Gerüchteküche brodelt und behauptet: „Als die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Thomas Schulte & Partner auf einmal auf den Plan trat, um wohl zahlungskräftige Mandanten zu Schadenersatzklagen gegen die SAM AG und das verantwortliche Management zu gewinnen, der eigentliche Profiteur hinter der SAM AG-Abwicklung, Florian Fritsch von FG.de, stünde dahinter. Belegbar war das erst mal nicht.“
Die Kanzlei Dr. Schulte und Partner hat sich bereits frühzeitig der Problematik rund um die SAM AG angenommen und die “Geschädigtengemeinschaft SAM AG” gegründet. Sinn und Zweck der Gemeinschaft ist die Bündelung und Konzentration der Ansprüche der vielen Kunden der SAM AG. Das eigens gebildete Team von Rechtsanwälten leistet erfolgreiche Aufklärungsarbeit und hat begonnen die Ansprüche der geschädigten Kunden durchzusetzen.
Musterverfahren angestrebt
Ein erstes Musterverfahren gegen die SAM AG und deren ehemaligen Verwaltungsratsvorsitzenden Herrn Michael Oberle ist bereits gerichtsanhängig. Weitere werden demnächst folgen. Weitere Mutmaßungen werden geäußert die da lauten: „Man arbeite dort wohl in einer konzertierten Aktion zusammen. Möglichweise versucht man das ehemalige SAM AG Management mit Schadenersatzklagen klein zu halten und handlungsunfähig zu machen. Sogar den Anschein von Vorverurteilungen zu erwecken. Florian Fritsch und Wolfgang Hageleit von FG.de könnten dann vieleicht doch noch Zugriff auf die Geschäftsanteile der SAM AG u.a. am Geothermieprojekt Kirchweidach zulasten der vielen noch hoffenden Kleinanleger erhalten. Unsere Redaktion behält den Vorgang im Auge, ist aber geneigt demnächst mal beim Berliner Justizsenator Thomas Heilmann nachzufragen, wie er denn solche Vorgänge einschätze.“
Wirklich wichtig sind die Anleger und deren Familien, die hier die geprellten Opfer sind und denen Erfolgsaussichten wahrscheinlich nur durch die gemeinsame Bündelung der Interessen in Aussicht gestellt werden können. Diese sind unabhängig von den genannten Klageverfahren. Die Rechtsanwälte arbeiten weiterhin intensiv an einer möglichen Auffanglösung unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft Ökologische Projekte“ . Das Ziel, die geschädigten Kunden ohne Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen vor Verlusten zu bewahren und den Opfern von Oberle und Co zur Gerechtigkeit zu verhelfen, steht im Vordergrund. Das Geothermieprojekt Kirchweidach spielt dabei eine Schlüsselrolle, da dieses offenbar das größte Potential für eine erfolgreiche Umsetzung und Weiterführung verspricht. Die Kanzlei Dr. Schule und Partner hat dabei mit verschiedenen Entscheidungsträgern und möglichen Geldgebern erfolgreiche Gespräche geführt.
Geschäftsführer der GEOenergie Bayern GmbH Bernhard Gubo dazu: „Das Projekt Kirchweidach ist in vielerlei Hinsicht ein innovatives Vorhaben mit Vorbildcharakter, das es sozusagen nicht von der Stange gibt. Negative Auswirkungen für das Geothermieprojekt Kirchweidach sehen wir nicht, da die vertragliche Situation so gewählt wurde, dass das Projekt selbst ein einer Veränderung innerhalb der Gesellschafterstruktur geschützt ist. Außerdem wurden die notwendigen Investitionen für die bisherigen Arbeiten an den Bohrlöchern bereits fast vollständig durch die beiden Gesellschaftern getätigt. Die aufgetretenen Unwägbarkeiten mit der Pumpe sind aber aus unserer Sicht lösbar und haben gar nichts mit den Vorfällen bei der SAM AG zu tun.“
Allen Betroffenen ist zu raten, sich über die aktuelle Situation und die verschiedenen Lösungswege zu informieren, bevor es zu spät ist und man nur noch dem Geschehen traurig hinterher schauen kann.
V.i.S.d.P.:
Volker Schöne
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