Seit dem 01.01.2013 wird die private Pflegezusatzversicherung staatlich gefördert. Das neue Produkt namens „Pflege Bahr“ soll einen Anreiz schaffen privat für den Ernstfall vorzusorgen.
In den letzten Jahren hat es die Politik immer wieder geschafft, den Bürger im absolut negativen Sinne zu überraschen, z.B. im Bereich der Kranken-, der Renten- und der Pflegeversicherung. Obwohl, so richtig überraschend war der enorme Abbau der Leistungen bei allen drei Sparten der deutschen Sozialversicherung nun auch wieder nicht, hat die demographische Entwicklung Deutschlands doch schon seit Jahren eine ganz klar negative Tendenz.
Das Grundproblem der deutschen Sozialsysteme ist, dass sie alle auf dem Grundgedanken fußen, dass es immer eine ausreichende Zahl junger Menschen gibt, welche die alten Menschen finanzieren. Dieses System ist bei der Rentenversicherung ebenso etabliert wie auch bei der Kranken- und bei der Pflegeversicherung. Wenn es nun aber kommt, wie es aktuell kommt, wenn es also immer weniger junge Menschen und immer mehr Alte gibt, dann beginnt das System zu kippen. Die Kosten laufen in der Folge aus dem Ruder und die Leistungen für alle Bürger müssen drastisch gekürzt werden. Der Politik kann man also genau genommen nicht vorwerfen, dass es das Problem gibt, lediglich die Tatsache, dass die Politiker die Antwort schuldig bleiben ist denkbar ungünstig.
Die Pflegeversicherung hat ein Problem
Besonders die Pflegeversicherung hat in den nächsten Jahren mit enormen Mehrbelastungen zu kämpfen. Schon heute ist klar, dass ein Großteil der Menschen, die heute in die Pflegeversicherung einzahlen, auch tatsächlich Pflegerente in Anspruch nehmen wird – dafür sorgt schon alleine die immer weiter anwachsende Lebenserwartung der Menschen. Wenn nun aber keine jungen Menschen als Einzahler nachkommen – und genau das passiert gerade -, dann muss die Pflegerente zwangsweise immer weiter gekürzt werden.
Schon heute hat die staatliche Pflegerente, die in insgesamt vier Stufen von „0“ bis „3“ vergeben wird, ein beachtlich niedriges Niveau erreicht. In den meisten Pflegeheimen sind z.B. die Kosten der Pflege schon heute deutlich höher als die Pflegerenten der alten Menschen. Und diese Tendenz wird sich noch verstärken, wird doch die medizinische Versorgung der Menschen immer besser aber eben auch teurer.
Pflegebahr für alle
Auch die Politik hat inzwischen erkannt, dass die deutsche Pflegelandschaft hier mit wehenden Fahnen auf ein großes Problem zusteuert. Der Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat daher reagiert und den so genannten Pflegebahr erfunden. Wie schon bei der Riesterrente, ist auch beim Pflegebahr eine staatliche Förderung für jeden Bürger vorgesehen, der eine private Pflegeversicherung abschließt. Da aber nicht jede private Pflegeversicherung gefördert wird, muss es sich bei dem abgeschlossenen Tarif um einen speziellen Pflegebahr-Tarif handeln.
Beim Pflegebahr ist die Förderung für alle Menschen gleich: Sie beträgt 60 Euro im Jahr. Der Beitrag für den gesamten Pflegebahr ist jedoch unterschiedlich, je nachdem wie alt der Mensch beim Abschluss des Pflegebahr ist. Besonders junge Menschen können jedoch enorm vom Pflegebahr profitieren, denn sie zahlen nur einen sehr geringen Eigenbeitrag – den Rest übernimmt der Staat als direkte Zulage zum Pflegebahr.
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