Leben in Ost-Berlin – Neuauflage des Wenderomans ,,Die tote Blume“

Der Gegenwartsroman ,,Die tote Blume“ von Reinhard Bartsch erzählt vom Leben in Ost-Berlin aus einer vielschichtigen Perspektive.

BildIn Rückblenden enthüllen sich die Lebenserinnerungen eines alten Chefarztes in einer chirurgischen Klinik. Fünf weitere Chirurgen der Klinik, drei Kunstmaler und ein Israeli, stellen die weiteren Hauptfiguren des Romans, welche die Wendezeit auf ganz unterschiedliche Art bewältigen. Ein Arzt outet sich als Gegner des Sozialismus und muss eine Reihe von repressiven Maßnahmen erleiden, ein anderer Arzt wird schon frühzeitig vom Saulus zum Paulus, ein dritter Arzt setzt sich für Reformen ein. Ein vierter Arzt verzweifelt fast, als das alte Regime zusammenbricht und der fünfte ist ein Judas mit einer schillernden Persönlichkeit, der zum Schluss auf die Hilfe seines Erzfeindes angewiesen ist. Eine junge hochbegabte Kunstmalerin bekommt den Auftrag, die Stationen des Kreuzwegs zu malen, wofür ihr einer der Ärzte als Modell dient. Das Leben jeder dieser Figuren kreuzt sich im Laufe der Handlung. Bartsch kreiert ein ganzes Panoptikum zwiespältiger Charaktere, die allesamt den lebendigen Kosmos des DDR-Alltags spiegeln. Auf diesem Hintergrund geht der Autor essentiellen Themen wie Schulderkenntnis, -bekenntnis, Reue und Vergebung auf den Grund.

Reinhard Bartsch reiht sich mit seinem Gegenwartsroman Roman „Die tote Blume“ in die Riege der Autoren ein, die es sich zur Aufgabe machen, das Leben im Sozialismus zu Wendezeiten zu erforschen. Was war los in den Jahren 1988 bis 1990 in Ost-Berlin? Der Roman führt dazu eine spannende Figurenkonstellation vor, da tummeln sich moralisierende Bürgerrechtlern neben etablierten Reformern, radikale Ablehner des Sozialismus neben unbelehrbaren Betonköpfen, Wendehälsen, Bonzen und nicht zuletzt konspirativ arbeitenden Schurken.

„Die tote Blume“ von Reinhard Bartsch ist ab sofort durch den tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-8495-0168-6 zu bestellen. tredition bietet nicht nur Privatpersonen die Möglichkeit, ihre eigenen Werke und Manuskripte kostengünstig unter professioneller Aufmachung zu veröffentlichten, sondern ermöglicht auch Verlagen eine Kooperation. Mit Hilfe professioneller Lektoren und Korrektoren wird nicht nur eine gute Lesbarkeit, sondern auch eine hohe Qualität der Texte garantiert.

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