Die aktuelle Marktstudie des Analysehauses BulwieGesa bestätigt es erneut:
Berlin ist und bleibt der Top-Immobilienstandort Deutschlands. Die Nachfrage nach Wohnraum in der Hauptstadt ist ungebrochen und so verbuchen Projektentwickler ein neues Rekordjahr. Über alle Segmente erhöhte sich die Anzahl der Projektentwicklungen im vergangenen Jahr um 167 auf 842. Die betrachteten Bauvorhaben umfassen mindestens 1.000 Quadratmeter Wohn- beziehungsweise Nutzfläche. Im Betrachtungszeitraum 2009 bis 2016 liegt das Bauvolumen bei 18,3 Milliarden Euro, die Gesamtfläche beträgt 6,2 Millionen Quadratmeter. Dabei stellen die Wohnungsentwickler mit 3,5 Millionen Quadratmetern den Löwenanteil von 56,5 Prozent, während die Neubautätigkeit bei Objekten mit gewerblicher Nutzung im Betrachtungszeitraum teilweise einen erheblichen Rückgang verzeichnete. „Bei der Entwicklung von Wohnraum stehen insbesondere die Stadtteile Prenzlauer Berg, Mitte und Pankow im Fokus. Aber auch die Bezirke Kreuzberg und Charlottenburg-Wilmersdorf haben deutlich an Attraktivität gewonnen“, sagt Larissa Nehls, Geschäftsführerin von der SANA Verwaltungs GmbH & Co. KG.
In Anbetracht der immer weiter steigenden Nachfrage bei einer vergleichsweise geringen Bautätigkeit in der Metropolregion ist auch in Zukunft von einem dynamischen Wachstum auszugehen. So liegt der jährliche Bedarf nach Angaben der Investitionsbank Berlin-Brandenburg bei 10.000 neuen Wohnungen pro Jahr.