Eigentlich stehen die Chinesen ja hoch im Kurs mit neuen Fabrikationen, innovativen Ideen und guter Qualität, immerhin sieht hier die Partei besonders genau hin, was aus China exportiert wird.
Erst vor kurzem wurden die Verträge in Pattaya- Thailand unterzeichnet. Mr. Lucus Mariano Kwan, Chairman of China Motor World und der nun offizielle Vertreter Thailands für Jonway, der Exil-Koreaner Mr. Tae Ho Kim, Chairman of China Thai Automobil Co. Was damals keiner wusste oder für möglich hielt: Hier werden die Käufer, meist Farangs oder ausländische Resistenten, der Mororroller in Thailand gewissenlos abgezockt und betrogen aber bei Jonway China hüllt man sich in Schweigen und will auch jetzt, obwohl bekannter Fälle, nichts unternehmen. Hier heißt die Devise: Geld machen, nicht kommunizieren und vor allen Dingen: nicht auffallen.
Aktueller Fall: Ein deutscher Unternehmer kaufte einen teuren Jonway Motorroller und wurde mit einem Ersatzroller, wegen einer Reparatur an der eigenen drei Tage alten Jonway, ausgestattet. Einen Tag später war die Filiale geschlossen, alle Angestellten inklusive der Jonway Motorcycles weg, so auch der erworbene Motorroller. Lediglich der ohne Papiere ausgestattete Leih-Roller verblieb Ihm. Ohne Papiere und nur mit einem Kaufvertrag des Originalrollers in Händen, wurde er nun um knapp 1000.-EUR geprellt. Und er scheint hier nicht der einzige zu sein. Mittlerweile erfuhr man auch von anderen Käufern von der Methodik des nach außen hin ach so seriösen Unternehmens. Hier kann auch laut Verbraucherschutz nur vor einem Kauf gewarnt werden. Unternehmen wie Jonway mit Sitz in China können nur sehr schwer zur Rechenschaft gezogen werden, eigentlich gar nicht, da Sie im Ausland rein auf Franchise Basis agieren und sich die Hintermänner schnell aus dem Staub machen. Mr. Tae Ho Kim jedenfalls scheint schon mehrmals ohne eine neue Anschrift bekannt zu geben, umgezogen zu sein. Eine explizierte Nachfrage bei Jonway ergab nur einen Verweis auf einen weiteren ominösen Geschäftsmann namens Charlos, nein hier ist mitnichten ein kubanischer Drogendealer gleichen Namens oder ein internationaler Top-Terrorist gemeint, sondern vielmehr der offizielle Vertreter der Firma Jonway in Thailand. Dieser meldete sich nie. Weitere Auskünfte wurden vom Unternehmen in China nicht herausgegeben, zu den Vorwürfen wurde bis heute keine Stellung gegeben. „Vor so einem Unternehmen kann ich nur warnen“, so Fritz B. der geschädigte Unternehmer und weiter „Ich hoffe das durch die Presse bekannt wird, in welcher Weise man von einem augenscheinlich seriösen Unternehmen so geschädigt werden kann.“ Da Herr B. nicht der einzige ist der mit Jonway ein Problem hat dürfte es wohl in Zukunft auch rechtliche Schritte gegen das chinesische Unternehmen zum Beispiel wegen gewerbs- und bandenmäßigem Betrug geben.
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