Wirtschaftsminister Dr. Rösler und EU-Kommissar Oettinger informierten sich auf der Hannover Messe bei der Murrplastik Produktionstechnik über den Stand der tubulären Brennstoffzelle.
Die Murrplastik Produktionstechnik aus Oppenweiler präsentiert auf der Hannover Messe 2013 die Zukunftstechnologie der tubulären Brennstoffzelle, eingebaut in eine Modelleisenbahn. Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler und EU-Kommissar Günther Oettinger konnten sich bei einer Probefahrt mit dem Prototypen von den Eigenschaften und dem Stand der Forschung ein Bild machen. Die tubuläre Brennstoffzelle ist eine Weiterentwicklung der konventionellen Brennstoffzellentechnik. Bei der Brennstoffzellentechnik wird mittels Umformung von chemischen Energieträgern Strom erzeugt. Experten räumen nun der tubulären Brennstoffzellentechnik aufgrund der deutlich höheren Energiedichte auf kleinstem Raum, das Potential ein, den Verbrennungsmotor im Fahrzeug abzulösen.
„Die Natur ist der beste Lehrmeister“
Über tubuläre Energiesysteme
Anlässlich der Hannover Messe 2013 ist die Murrplastik Produktionstechnik eingeladen, auf dem Gemeinschaftsstand des Bundeswirtschaftsministeriums die Zukunftstechnologie der tubulären (röhrenförmige) Energiesysteme vorzustellen. In der Natur stößt man in mikroskopischen Bereichen immer wieder auf tubuläre Strukturen. Hier findet ein hocheffizienter Stoffaustausch statt, da mehr Reaktionsfläche auf weniger Raum zur Verfügung steht. Bereits vor über 10 Jahren ist dem Erfinder Dr. Klaus Rennebeck der Nachweis gelungen, dass mit einer Abnahme des Membrandurchmessers von tubulären Strukturen die Energieübertragungsdichte deutlich steigt. Mit anderen Worten: Je kleiner eine tubuläre Brennstoffzelle ist, umso größer ist die relativ zur Verfügung stehende Leistungsdichte. Dieses Phänomen lässt sich auch auf andere Energiesysteme übertragen, wie zum Beispiel auf die tubuläre Vanadium-Redox-Batterie. Beiden Energiesystemen – der tubulären Brennstoffzelle als effizienten Energie-Wandler für mobile Anwendungen ohne lokale Emissionen und der tubulären Vanadium-Redox-Flow-Batterie als effizienten stationären Energiespeicher – werden gute Chancen eingeräumt, einen wesentlichen Beitrag zur Elektromobilität und zur dezentralen Energieversorgung zu leisten.
Die aus der Grundlagenforschung zu tubulären Strukturen wie z.B. der tubulären Brennstoffzelle (Rebezell®), der tubulären Redox-Flow-Batterie und der keramischen Mikrohohlfaser (Kemihofa®) von Dr. Klaus Rennebeck entwickelten Patente wurden in die schwäbische Murrplastik-Gruppe in Oppenweiler mit den Unternehmen Murrplastik Produktionstechnik und Murrplastik Systemtechnik übertragen.
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Über die Murrplastik Systemtechnik GmbH
Die Murrplastik Systemtechnik GmbH, Oppenweiler (ca. 40 km nordöstlich von Stuttgart gelegen) gehört seit der Gründung im Jahr 1973 zu den Hightech-Pionieren in Sachen Kunststoff. Die Murrplastik Systemtechnik GmbH ist heute eine international aufgestellte Unternehmensgruppe mit 470 Mitarbeitern. Mit mehr als 100 Patenten ist Murrplastik einer der weltweit führenden Systemanbieter rund um die Themen Kabel und Schaltschrank.
Die Murrplastik Systemtechnik GmbH entwickelt, produziert und vertreibt anspruchsvolle Systemlösungen in Kunststoff, wie z.B. Energieführungsketten, Kabeldurchführungen, Leitungen, Kennzeichnungssysteme sowie Automations- und Roboterausrüstungen. ,,Made by Murrplastik“ bewährt sich seit vielen Jahrzehnten im harten Betriebsalltag, sei es an Fertigungsanlagen in der Automobilindustrie, in der Bahn- und Medizintechnik oder im Maschinen- und Anlagenbau. Tests in den hauseigenen Prüflabors bürgen für höchste Qualität in punkto Langlebigkeit, Robustheit, einfache Montage und wirtschaftlichem Einsatz.
Vertrieben werden Murrplastik Produkte über Niederlassungen in Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz, Spanien, USA und China sowie über Vertretungen in Südamerika, Afrika, Australien und Asien. Die Murrplastik Holding verantwortet die Strategie der Murrplastik Unternehmensgruppe.
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