Seit einem Unfall im September liegt Carlotta Breitel (21) im Wachkoma. Um ihren Vater zu unterstützen, planten Carlottas Freundinnen ein Benefiz-Fußballturnier in Lindewitt
Am 23. September 2012, früh morgens, passiert auf der B199 zwischen Wallsbüll und Schafflund wohl das, wovor alle Eltern am meisten Angst haben, wenn ihre Kinder „unterwegs“ sind: Gegen 7 Uhr stoßen zwei Autos in einer Kurve zusammen, eines wird in zwei Teile gerissen. Auf dem Rücksitz dieses Wagens: Carlotta Breitel aus Riesbriek in Lindewitt, seit drei Wochen 21 Jahre alt. Der gleichaltrige Fahrer hatte die Kontrolle über den Wagen verloren – er ist alkoholisiert. Er und der Beifahrer kommen mit leichten Verletzungen davon, auch die vier Insassen des anderen Autos – doch Carlotta wird lebensgefährlich verletzt. Sie hat Glück, denn sie überlebt. Aber ihr Kampf, um gesund zu werden, geht noch immer weiter.
„Lotti“, wie sie von vielen genannt wird, liegt seit dem Unfall im Krankenhaus, derzeit in Altona. Jeden Tag sind ihr Vater – Carlotta ist Halbwaise, ihre Oma, ein Freund oder eine Freundin bei ihr. Sie liegt im Wachkoma, zu schwer waren i. Was sie gewiss spürt: Um sie herum, nicht nur in der Familie, sondern auch in ihrem Heimatdorf und der Umgebung, gibt es Menschen, die täglich an sie denken, die alles dafür tun wollen, dass es ihr besser geht, sie all die Hilfe erhält, die sie braucht. Laura Eggert (22) aus Großenwiehe und Kristina Junge (21) aus Handewitt, zwei ihrer besten Freundinnen, haben mit Hilfe zahlreicher weiterer Personen das Benefiz-Fußballturnier „Kuddelmuddel-Turnier“ auf die Beine gestellt. Es findet am Sonnabend, 2. Februar, ab 19 Uhr in der Lindewitter Sporthalle in der Flensburger Straße statt.
Zehn Operationen!!
Der gesamte Erlös aus Eintritt, Getränke- und Essensverkauf, Tombola und Startgeldern sowie alle Spenden, die auf ein eigens vom TSV Lindewitt eingerichtetes Konto fließen, gehen an Carlottas Vater Stefan Breitel, für den durch den Unfall seiner Tochter horrende Kosten entstehen. „Am Anfang habe ich wochenlang bei ihr im Zimmer geschlafen. Inzwischen wechsle ich mich mit Lottis Oma ab, täglich ist jemand da, aber man braucht eine Unterkunft außerhalb des Krankenhauses“, sagt der 49-Jährige, der seit dem schrecklichen Unfall krankgeschrieben ist. „Man braucht viel Geld.“ Das Turnier diene allein dem guten Zweck, „es soll eine Möglichkeit sein, mit Freude helfen zu können“, betont Turnier-Leiterin Laura Eggert. Kristina Junge ergänzt: „Am Anfang war man wie gelähmt, wusste nicht, was man tun kann. Dann dachten wir uns: Geld hilft ja doch immer weiter.“
Über zehn Operationen hat Carlotta hinter sich, weitere werden folgen. Nach dem Unfall musste ihre linke Schädeldecke entfernt werden, die noch immer nicht geschlossen werden konnte. Das Hirnwasser erzeugt einen zu großen Druck. Sie durchlitt Bauchentzündungen, es gab Probleme mit ihrem „Shunt“, einem künstlichen Ablauf für das Hirnwasser, sie bekam eine Grippe und ihr Blinddarm musste entfernt werden. Selbst von einer Hirnhautentzündung blieb sie nicht verschont. Die junge Frau, die zwei Monate vor dem Unfall eine Lehre zur Veranstaltungstechnikerin begonnen hatte, Pferde liebt und immer ein lebenslustiger Mensch war, kann ihre Augen zwar öffnen, doch niemand weiß, wann sie aufwacht. Sie nimmt Menschen um sich herum war, manchmal weint sie. „Aber es ist nicht klar, was sie wirklich mitbekommt“, sagt ihr Vater. „Die Prognosen gehen von vollkommener Genesung bis hin zu vollständiger Behinderung.“ Derzeit hoffen alle, dass ihr Zustand sich stabilisiert, sie in eine Reha-Klinik kommen kann. „Leider hatte sie sehr viel Pech, aber sie ist eine starke Kämpferin – schon immer gewesen“, sagt Kristina Junge.
Die Idee für das Benefizturnier entstand Anfang Januar, und durch die schnelle, massive Hilfe zahlreicher Menschen, vor allem rund um den TSV Lindewitt, in dem Carlotta aktiv war, habe man es in solch kurzer Zeit organisieren können, sagt Laura Eggert. Ob Unternehmen, Kirchenvorstand, Bürgermeister, HGV, frühere Klassenkameraden aus Niebüll oder Bredstedt – von allen Seiten her komme Unterstützung. Die zehn Spaß-Mannschaften seien schnell zusammen gewesen, der TSV bot als Austragungsort sofort die Halle an. Viele Geschäfte und Unternehmen in Flensburg und der Umgebung hat Laura Eggert mit Helfern abgeklappert. „Der Zuspruch war überwältigend. Selbst Firmen, die selbst zu kämpfen haben, haben gleich etwas gespendet. Das ist Wahnsinn.“
Stefan Breitel ist überwältigt davon, dass es einen solch großen Kreis von Menschen gibt, die ihre geballte Kraft für seine Tochter einsetzen. „Ich bin für die ganze Hilfe einfach nur sehr, sehr dankbar. Das hilft meiner Familie sehr.“
Turnier:
Das Benefiz-Fußballturnier fand am Sonnabend, 2. Februar, ab 19 Uhr in der Lindewitter Sporthalle in der Flensburger Straße statt. Es spielten zehn Mannschaften (á zehn Spieler), die je 25 Euro Startgeld zahlten. Die Schiedsrichter machten ihren Job ehrenamtlich. Nach dem Turnier gab es noch Penaltyschießen, und am Ende Pokale für die besten Teams, die Penalty-Gewinner, bester/beste Spieler/in und bester Torhüter. Es wurden Würstchen, belegte Brötchen, Kaffee und Kuchen, Bier und alkoholfreie Getränke verkauft. Ein Tombola-Los kostete einen Euro. Es gab viele tolle Preise.
Anmerkung:
Meine Familie und ich (Kontakt – klaus@elsbethshuus.de))waren auf diesem Benefizturnier. Die Solidarität der Gemeinschaften in Schleswig-Holstein ist einfach unbeschreiblich und sollte neue Maßstäbe im Umgang mit seien Mimenschen setzen. Leider werden dringend weitere finanzielle Hilfen für die Familie benötigt um die laufenden Betreuungskosten zu decken und Carlotta bis zu ihrer hoffentliche vollständigen Genesung spüren zu lassen, dass rund um die Uhr jemand bei ihr und für sie da ist. Fühlen auch SIE wie ein(e) Schleswig-Holsteiner(in) ? DANN HELFEN SIE BITTE !!
Spendenkonto:
Spendenkonto für Carlotta und ihre Familie:
Raiffeisenbank eG Handewitt
Kto-Nr. 533181;
BLZ 21565316 .
Verwendungszweck: „KMT-Presse“ und Name des Spenders.
Fragen jeder Art sowie Spendenbescheinigungen über turnier.carlotta@web.de
Über:
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Herr klaus wiedner
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24980 wallsbüll
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