Es spielt keine Rolle, ob man sich wohl für die globale Wirtschaft interessiert. Beim Thema heizen werden einem jedem Bundesbürger schnell die wirtschaftlichen Zusammenhänge aufgezeigt. Die Preise für Rohöl an den Märkten sind in den vergangenen Jahren meistens nach oben gegangen. Aus diesem Grund suchen immer mehr Menschen nach alternativen Methoden, um etwas Wärme in das Eigenheim zu bringen.
Eine interessante Alternative liefert der Umstieg auf Heizöfen, welche mit Holzpellets betrieben werden. Noch vor wenigen Jahren konnte kaum jemand etwas mit dem Begriff Holzpellets anfangen, was sich in den letzten Monaten schlagartig geändert hat. Die Vorteile liegen auf der Hand: Holz ist eine regenerative Energiequelle, die schnell angebaut ist und stetig nachwachsen kann. Außerdem ist die Energiegewinnung aus Holz lange nicht so umweltschädlich ist, wie es bei der Verbrennung von Rohöl der Fall ist. Natürlich wird man sich jetzt, da die Tage immer länger und wärmer werden nicht unbedingt für alternative Heizmethoden interessieren. Erst wenn die kalten Wintertage wieder vor der Tür stehen dämmert es bei vielen, spätestens dann wenn die alljährliche Rechnung für Öl oder Gas im Briefkasten liegt.
Durch den Umstieg auf Holzpellets kann man sich Jahr für Jahr eine Menge Geld sparen, da die Kosten um einiges geringer sind als die für fossile Produkte. „Mit Holzpellets gewinnt man doppelt, denn man tut sich und der Umwelt einen Gefallen“, sagt Jan Malkus von der Futenco AG, der sich bereits seit Jahren im Bereich der regenerativen Energiequellen einen Namen gemacht hat. Der Vorteil bei Holzpellets ist der, dass diese ausschließlich aus gepresstem Holz bestehen und somit bei der Verbrennung nur geringfügig Schadstoffe entstehen. Außerdem sind die speziell auf Energiepflanzen ausgelegten Forstbetriebe so weit, dass sie das Wachstum der Holzbestände genau kalkulieren können und damit einen schnell nachwachsenden Rohstoff schaffen. Privathaushalte, die schon auf Holzpellets umgestiegen sind geben natürlich in erster Linie die Kostenersparnis als wichtigsten Grund an. Im Gegensatz zur herkömmlichen Öl- oder Gasheizung kann man durch den Einsatz von Holzpellets bis zu 40% der Kosten einsparen und das Jahr für Jahr. Gerade der Kostenpunkt ist es, der nicht nur Privathaushalte, sondern auch immer mehr Unternehmen dem Umstieg näher bringt.