Sängerin und Songwriterin Anna Aliena wagt sich an brisanten musikalischen Stoff: an das als „Gloomy Sunday“ bekannte Lied von Rezsö Seress, das in Verbindung mit zahlreichen Selbstmorden steht.
Berlin, den 28. Oktober 2012. Es gibt Lieder, die inspirieren Menschen zu außergewöhnlichen Taten: Anna Aliena hat es zu zwei ganz persönlichen Versionen inspiriert. Viele andere fühlten sich eher animiert, mit „Gloomy Sunday“ auf dem Plattenteller ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Am 30. November 2012, fast 80 Jahre nach der Erst-Veröffentlichung des berühmt berüchtigten Liedes „Szomorú Vasárnap“ (Ungarisch für „Trauriger Sonntag“) von Rezsö Seress, veröffentlicht das Label Go!Diva Records Anna Alienas neue Single „Gloomy Sunday“.
Die Sängerin und Songwriterin aus Berlin ist bei weitem nicht die erste Musikerin, die der alten Melodie einen eigenen Stempel aufdrückt: Schon Billie Holiday, Diamanda Galas, Björk, Sarah Brightman, Heather Nova, Sarah MacLachlan und zahlreiche weitere Künstler interpretierten „Gloomy Sunday“ immer wieder neu. Während andere die englische Übersetzung des ungarischen Originaltextes von László Jávor verwenden, geht Anna Aliena einen Schritt weiter und singt Texte aus ihrer eigenen Feder. Auf diese Weise sind „Gloomy Sunday (Suicide Drive)“ und „Gloomy Sunday (Lovers in War)“ entstanden – zwei Titel, die gegensätzlicher kaum sein könnten, die aber eines verbindet: das Thema des Originals.
Der erste Titel der Single, „Gloomy Sunday (Suicide Drive)“ steigert sich mit Synthesizern und elektronischen Beats bis zur Hysterie – mit diversen Wendungen, die dennoch am Ende zur Katastrophe führen. In rund dreieinhalb Minuten fahren diejenigen, die sich auf diese Spritztour einlassen möchten, mehrere Stationen einer zerstörten Seelenlandschaft ab. Anna Aliena erklärt: „Der Song handelt von einem Selbstmord, den ich nie begangen habe …“
Von der Selbstmordfahrt dürfen sich die Hörer beim zweiten Song der neuen Veröffentlichung, „Gloomy Sunday (Lovers in War)“, ein wenig erholen: Ein ruhiges orchestrales Arrangements mit Streichern, Bläsern und unaufdringlichen Percussion-Parts trägt Anna Alienas Mezzosopran-Stimme, die vom Krieg zweier Liebender erzählt. Von Selbstmord ist nun wirklich keine Rede mehr.
Unglückliche Liebe inspirierte im Jahr 1933 auch den ungarischen Komponisten Seress (1899 – 1968) zu seinem musikalischen Durchbruch: Seine Verlobte hatte ihn verlassen. Zunächst lehnten mehrere Musikverlage „Szomorú Vasárnap“ wegen seiner Melancholie ab, doch gerade die verhalf dem Barpianisten zum Erfolg. Wegen der sich häufenden Selbstmordfälle in Verbindung mit dem Lied nahmen es viele Radiosender aus dem Programm und setzten es auf den Index.
Trotz aller Versuche, „Gloomy Sunday“ zu verbieten, wurde der Titel zur Legende und spielt die heimliche Hauptrolle im Film „Gloomy Sunday – Ein Lied von Liebe und Tod“ mit Joachim Król, Erika Marozsán und Ben Becker. Dieser Film machte Anna Aliena auf die Melodie aufmerksam. „Mir war sofort klar, dass ich irgendwann meine eigene Version von ‚Gloomy Sunday‘ veröffentlichen würde“, sagt sie. Am 30. November ist dieser Tag gekommen: Dann erscheint ihre Single „Gloomy Sunday“ weltweit als digitaler Download bei Anbietern wie Amazon, iTunes und Deezer.
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