Nicht nut steuerlich sind Denkmalschutzimmobilien derzeit sehr attraktiv.
Vor dem Hintergrund attraktiver Zinsgebung und unsicherer Kapitalmärkte gewinnen Immobilien als Anlageprodukt vermehrt an Bedeutung. Insbesondere denkmalgeschützte Objekte, stehen dabei im Fokus der Anleger.
Insgesamt eine Million Gebäude stehen in Deutschland unter Denkmalschutz – eine lukratives Investment für Projektentwickler, Investoren, aber auch Privatiers. „Beim Kauf von Denkmalschutzimmobilien ist das Gros der Interessenten auf der Suche nach der klassischen Denkmal-Abschreibung nach Paragraph 7h EStG. Besonders attraktiv ist diese für Kapitalanleger, die die Objekte nach der Sanierung vermieten wollen. Hier können 100 Prozent der Sanierungskosten als Sonderausgaben innerhalb von zwölf Jahren steuerlich geltend gemacht werden“, erläutert Immobilienexperte, Florian Scholze, der sich auf die Entwicklung denkmalgeschützter Immobilien spezialisiert hat. „Neben den steuerlichen Vorteilen, die in den meisten Fällen den entscheidenden Kaufimpuls geben, verfügen Denkmalschutzimmobilien zudem über sehr hohe Wert- und Mietsteigerungspotenziale. Gerade in den Großstädten befinden sich viele Baudenkmäler in den gewachsenen innerstädtischen Top-Lagen. Umfragen zu Folge sind darüber hinaus 36 Prozent aller Deutschen bereit mehr Miete für das Wohnen in einer restaurierten denkmalgeschützten Immobilie zu bezahlen.“ Der Erwerb eines solchen Gebäudes verspricht allerdings nicht nur gute Renditen, sondern ist auch mit strengen Auflagen verbunden. Gleichzeitig gilt es eine Vielzahl von Genehmigungen einzuholen, bevor die Sanierung beginnen kann. Das bestätigt auch Florian Scholze: „Der Denkmalschutz schreibt dezidiert vor, welche Baumaßnahmen erlaubt sind und welche nicht, sodass die Beauftragung eines erfahrenen Bauträgers mit guten Referenzen und einer fundierten Expertise für eine fachgerechte Sanierung unerlässlich ist.“