Organische Abfälle stellen in der Entsorgung eine große Herausforderung dar. In Deutschland machen sie immerhin über 40 Prozent unseres Mülls aus. Viele denken bei organischem Abfall an Gemüse- und Obstabfälle, Eierschalen, Tee- und Kaffeereste, Baum- und Strauchschnitt. Im weiteren Sinne zählen jedoch auch Fleisch- und Fischreste dazu oder Abfallprodukte bei der industriellen Fertigung unserer Nahrung. Nicht zuletzt sind es die unzähligen Hotels, Gaststätten, Firmenküchen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, die – um nur ein paar Beispiele zu nennen – täglich unglaubliche Mengen an organischem Abfall „produzieren“.
Während Obst- und Gartenabfälle am einfachsten dadurch entsorgt werden können, indem man sie kompostiert, ist dies bei den anderen genannten Abfällen aufgrund der entstehen-den Gas- und Geruchsentwicklung sowie der Belastung des Grundwassers deutlich schwieriger. Zwar ist es dabei generell möglich, eine Kompostierung auch in Großanlagen durchzuführen und so Abfall zu kompostieren und in organischen Dünger zu verwandeln. Die Zahl derartiger Großanlagen ist in Deutschland bislang jedoch sehr beschränkt, so dass ein Großteil „thermisch verwertet“, sprich verbrannt wird.
In vielen Jahren Entwicklungsarbeit hat die in diesem Segment besonders anerkannte Umwelttechnik Vogel AG gemeinsam mit dem US-Konzern W.L. GORE (in Deutschland insbesondere bekannt durch seine wetterfeste Kleidung aus GORE-TEX®) ein Verfahren entwickelt, bei dem unterschiedlichste organische Abfälle zusammengeführt und in der einzigartigen Astoria Super-Compost-Anlage innerhalb von nur acht Wochen in Naturdünger verwandelt werden. Das Highlight der Technologie ist die Schnelligkeit. Denn dadurch kann die geplante Anlage pro Jahr bis zu 80.000 Tonnen Abfälle umweltfreundlich und dauerhaft entsorgen. Unerwünschte Keime werden dabei durch die im Verrottungsprozess selbsterzeugten Temperaturen um 70 Grad Celsius vernichtet und der Umwandlungsprozess entsprechend beschleunigt. Die Membran-Plane des GORE®Cover-Systems hält dabei Witterungseinflüsse ab und schließt Gerüche, Staub, Keime und Bakterien im Verrottungsprozess ein. Das Verfahren hat sich bereits in 40 Anlagen weltweit bewährt und funktioniert, obgleich technisch einfach, in unterschiedlichsten Klimazonen.
Grund genug für die Münchner CSM Conqueror Sales & Marketing in Kürze Anlegern ihren ersten Exklusivfonds „Astoria Organic Matters GmbH & Co. KG“ anzubieten und damit indirekt die Chance, in den beständigen und zugleich potenzialstarken Nischenmarkt der organischen Abfallentsorgung investieren zu können. Gleich nach Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht will das Unternehmen die wirtschaftlichen Eckdaten des Fonds bekanntgeben.
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