Skifahrer sollten sich für die Skisaison ausreichend versichern. Sonst kann ein Unfall zum Finanzproblem werden.
Die Ski Saison ist eröffnet und winterliche Pistenfreuden locken. Insgesamt an die 4,2 Millionen deutsche Skifahrer genießen den weißen Sport. Doch jedes Jahr passieren auch immer wieder Unfälle, im Durchschnitt ca. 60 000 Ski-Unfälle pro Wintersaison. Ist ein nichtversicherter Skifahrer an einem Unfall mit einem anderen Skifahrer schuld, dann muss er aus eigener Tasche die Unfallkosten, d.h. ärztliche Behandlung, Schmerzensgeld und Schadensersatz zahlen. Damit der Skisport ungetrübt verlaufen kann, empfehlen Versicherungsexperten drei Arten von Versicherungen:
1.Private Haftpflichtversicherung. Hier zahlt die Versicherung bei Schäden die der Versicherte selbst verursacht hat. Solch eine Versicherung gibt es ab ca. 100,00 EUR pro Jahr.
2.Kann ein verletzter Skifahrer nicht mehr seinen Beruf ausüben, so leistet die Berufsunfähigkeitsversicherung eine Rente. Die Beiträge für diesen Schutz belaufen sich auf ca. 1500,00 EUR im Jahr. Wem die Beiträge zu hoch sind, der kann mit einer Unfallversicherung zumindest die Bergungskosten und Kosten bei dauerhafter Gesundheitsbeeinträchtigung abdecken, ab gut 10 EUR pro Monat.
3.Skifahrer die nach Österreich, Schweiz oder Kanada fahren sollten unbedingt eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Bei einem Unfall leistet diese Versicherung Bergungskosten, medizinische Behandlung und Rücktransport. Ohne diese Absicherung würde der Verletzte auf tausenden von Euros sitzen bleiben. Eine Auslandsreisekrankenversicherung kann ab 20,00 EUR abgeschlossen werden.
Ist bei einem Unfall Alkohol im Spiel wird das mit dem Versicherungsschutz nicht mehr so einfach. Zwar gibt es keine Promillegrenze beim Skifahren aber hat der Unfallverursacher schwer alkoholisiert einen Schaden verursacht, kann es sein, dass ihm die Haftpflicht nicht alle Kosten begleicht. Bei der Unfallversicherung wird gar nicht erst einmal geleistet.
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