Immobilien, Immobilien, Immobilien – als ginge es um den berühmten Gorbatschow-Satz „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, stürzen sich deutsche Privatanleger derzeit auf Betongold. Geschuldet ist dies offensichtlich den niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt, die für Sparer zwar schlecht, für Fremdfinanzierer jedoch überaus prickeln sind. Kein Preis scheint beim Häuser- oder Wohnungserwerb zu hoch, kein Grundstück zu trist. Gekauft wird, was der Markt hergibt, bezahlt werden muss ja erst im Laufe der Zeit. Kein Wunder, dass die Immobilienpreise in Städten wie Berlin, Hamburg und München explodieren. Hans Gruber, Immobilienexperte der SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG), beobachtet nicht nur den oft kopflosen Run auf die vermuteten Renditeobjekte mit gemischten Gefühlen: „Viele Kaufwillige fallen in diesem Hype schwarzen Schafen zum Opfer.“
Oft würden Wohnungen blind gekauft, weil ein Immobilienvertrieb nicht nur mit Verzicht auf Eigenkapital, sondern auch mit großspurigen Versprechungen im Hinblick auf die zu erzielende Jahresmiete locke, so Gruber: „Der Kaufpreis steht dann in keinem Verhältnis zur tatsächlich erzielbaren Jahresmiete.“ Der Experte der SHB Immobilienfonds erläutert dies an einem Beispiel. Regulär müsse in etwa das 14-Fache einer Jahresmiete für den Kauf gezahlt werden, verlangt würde stattdessen mitunter das 40-Fache. Ein Drittel der tatsächlich bezahlten Summe wandere in die Taschen der Vermittler.
Umso schlimmer werde es, wenn am Ende überhaupt keine Miete gezahlt würde, etwa weil die – fahrlässig nicht vor Ort besichtigten – Räume leerstünden oder die Bewohner klamm bei Kasse seien. Nach Angaben von Fachleuten dürfte die Zahl der derart geschädigten Immobilienerwerber deutschlandweit in die Hundertausende gehen, erklärt Hans Gruber von SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG) und er führt aus: „Diese Geschäfte sind als unseriös schon daran leicht zu erkennen, wenn Interessenten ohne Vorankündigung telefonische Anrufe erhalten, in denen ihnen hinsichtlich Rendite und Altersvorsorge das Blaue vom Himmel versprochen wird.“ Sein Rat an die Geschädigten lautet: „Den tatsächlich in der jeweiligen Wohnlage vergleich- und erzielbaren Mietpreis erfragen und im Zweifel ohne Umwege einen Anwalt aufsuchen.“ Möglicherweise ist es dann aber schon zu spät. Manche Vertriebsfirma dürfte nach „erledigtem Geschäft“ längst ihren Geschäftssitz aufgegeben haben und andernorts ihr Unwesen treiben.
Hans Gruber, in dessen Unternehmen SHB-Fonds vertrieben werden, weist zudem darauf hin, dass Rendite und Altersvorsorge seriös und sicher über geschlossene Immobilienfonds als Sachwertanlage darstellbar sind: „Hier sitzen Immobilienexperten, die sich in den von ihnen abgedeckten Regionen Deutschlands bestens auskennen und hinsichtlich der tatsächlich erzielbaren Rendite schlüssige Konzepte vorlegen können.“ Schon mit vergleichsweise geringen Anlagesummen könnten sich Sparer dort ihren Anteil am Renditeobjekt Immobilie sichern.