Der Vorsitzende der CSU-Europagruppe hinterließ nach einem Gespräch mit den Vertretern des Bundesverbandes der Selbstständigen (BDS) einen positiven Eindruck
Der BDS-Präsident Günther Hieber, sein Stellvertreter Hans-Peter Murmann und NRW-Hauptgeschäftsführer Joachim Schäfer trafen Markus Ferber Ende Oktober zum ersten Sondierungsgespräch in Augsburg. Dabei wurden vor allem gesellschaftspolitische Sachverhalten erörtert. Im Rahmen seiner Möglichkeiten strebe Markus Ferber das Ziel an, das Europäische Parlament ausschließlich auf seine Kernaufgaben hinzuführen. Die EU solle die Haushalte ihrer Mitgliedsstaaten verstärkt kontrollieren, um weiterhin Stabilität zu gewährleisten. Der gebürtige Augsburger kritisierte die Gleichmacherei des Binnenmarktes durch die Bürokratie in Brüssel. Als besonders ausgeprägt sei ihm die Regelwut der Linksparteien aufgefallen. Die Vorstellung der Politiker vom unmündigen Bürger führe teilweise zu kuriosen Gesetzgebungen. Bezüglich der ungelösten Fragen um die Eurorettungsmaßnahmen, räumte Markus Ferber Deutschland eine große Rolle ein. Jedoch plädierte er auf strengere und sanktionierbare Regeln bei der künftigen Entwicklung in den Krisenländern. Ferber hält die Vergemeinschaftung von Schulden nach den Forderungen von Rot-Grün in die Krise. Griechenland solle die angehäuften Fehlbeträge aus eigener Kraft abarbeiten.
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